Corona

"Berühre-mich"

in Zeiten von Corona?

Ist es ein unauflöslicher Widerspruch, einerseits auf Abstand zu gehen und andererseits sich in der Berührung zu nähren?

In einer Zeit, in der viele Menschen aufgrund von Ansteckungs- bzw. Erkrankungsängsten und wegen behördlicher Maßnahmen zum Infektionsschutz auf Distanz gehen, wird es vielen von uns schmerzlich bewusst, wie wir die Nähe bis hin zur Berührung "brauchen" bzw. uns danach sehnen.

Merkst du auch, dass das Thema "Abstand und Nähe" im Hinblick auf potentielle Ansteckungs-Möglichkeiten immer präsent ist?
 
Es gibt aus meiner Sicht keine allgemein gültige Antwort auf die Frage: wie verbringe ich diese Zeit am gesündesten bzw. wie sorge ich am besten für mich und meine Gesundheit.
 Genauso wenig ist die Frage leicht zu beantworten,
wie verhalte ich mich in Bezug auf Andere, insbesondere Schutzbedürftige, wie v. a. bei der Risikogruppe älterer Menschen, bei unseren eigenen Eltern und Großeltern?
 Was ist für das Leben und die Gesundheit eines älteren Menschen förderlich?
 Eine optimale Risikovermeidung durch vollkommene Unterbindung eines realen Kontaktes?
 Oder die Zuwendung über eine offene, maskenfreie Ansprache bis hin zu einer seelischer Verbindung über physische Berührung?
 Jeder, der gesundheitlich noch über einen freien Willen verfügt, sollte für sich selbst entscheiden dürfen, welchem eventuellen Risiko er sich aussetzt, um das eigene Immunsystems über das Erleben sozialer Kontakte zu stärken.

Auch für viele Menschen jüngeren und mittleren Alters ist es in diesen Tagen eine schwierige Zeit:

  wie ist es bei dir - darfst du nicht mehr zur Arbeit gehen oder ist es dir untersagt, deinem selbstständigen Beruf nachzugehen?

  Oder bist du viel zu Hause und viel alleine - eben ohne menschliche Kontakte und fühlst dich einsam?

  Wenn du den Kontakt mit mir aufnimmst, dann werden wir u. a. zusammen klären, welche Form eines Zusammen-Seins entsprechend der aktuellen rechtlichen Verordnungslage möglich ist.

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